Wie sicher sind die Märkte? Risiken managen im internationalen Geschäft

Die zentralen Fragen der 19. Studie

  • Wie ist der Status quo im deutschen Außenhandel?
  • Wie führt man ein Unternehmen erfolgreich in Zeiten geopolitischer Unsicherheiten?
  • Mit welchen Strategien begegnen die Unternehmen den aktuellen Rahmenbedingungen?
  • Welche Barrieren sehen die Unternehmen und wie können Partner sie bei der Bewältigung unterstützen?

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Die Kernergebnisse der 19. Studie

  • Quote der exportierenden Unternehmen seit 2007 stabil
  • Geopolitische Ereignisse verringern die Planungssicherheit, zunehmender Protektionismus und globale Themen wie der Klimawandel stellen besondere Herausforderungen dar
  • Agilität zählt: Wer Erfolg will, muss sich der neuen Situation anpassen
  • Risiken der Internationalisierung werden von nicht exportierenden Unternehmen oftmals überschätzt, hier ist Best Practice gefragt
  • Umgang mit Risiken: Mittelstand wünscht Unterstützung von Bankpartnern und Politik
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Status quo: Internationalisierung seit der Finanzkrise

Die Internationalisierung im deutschen Mittelstand ist stabil. 52 Prozent der Unternehmen machen Geschäfte im Ausland. Dabei punkten 81 Prozent von ihnen mit der Wettbewerbsfähigkeit ihrer Produkte, „Made in Germany“ ist auch weiterhin weltweit gefragt. Auf den Absatzmärkten entdeckt der Mittelstand auch außerhalb der EU interessante Potenziale.

Geopolitische Ereignisse verringern die Planungssicherheit, zunehmender Protektionismus und globale Themen wie der Klimawandel sind neue Herausforderungen

Die Rahmenbedingungen für die Internationalisierung ändern sich: Handelskonflikte, der Klimawandel und die Dieselthematik stellen – je nach Branche und Auslandsengagement – besondere Herausforderungen dar. Die Dieselthematik trifft branchenunabhängig zwei Drittel aller deutschen Exporteure, besonders Automotive und Mobilität. Hinzu kommt ein Paradigmenwechsel bei der Beurteilung der Handelspartner: China gilt z. B. als verlässlicher als Russland und UK.

Agilität zählt: Wer Erfolg will, muss sich der neuen Situation anpassen

Unternehmen passen ihre Internationalisierungsstrategien den veränderten Rahmenbedingungen an. Es gibt keine Patentrezepte für erfolgreiches Handeln, aber Tendenzen: Der kleine Mittelstand konzentriert sich auf seine Kernprodukte und den Binnenmarkt, große Unternehmen setzen auf Innovation und internationale Diversifizierung

Risiken der Internationalisierung werden von nicht exportierenden Unternehmen oftmals überschätzt, hier ist Best Practice gefragt.

Zentrale Hemmnisse bei der Internationalisierung sind bürokratische Anforderungen, Zölle, Preisschwankungen bei Rohstoffen und Währungsschwankungen. Kulturelle Herausforderungen sind seltener spürbar. Unternehmen mit ungenutztem Exportpotenzial überschätzen die Herausforderungen von Auslandsgeschäften. Sie können sich an erfahrenen Exporteuren orientieren und von deren Erfahrungen profitieren.

Umgang mit Risiken: Mittelstand wünscht Unterstützung von Bankpartnern und Politik

Banken sind als Unterstützer bei operativen Themen gefragt: vor allem bei der Umsetzung regulatorischer Vorschriften und der Digitalisierung. Darüber hinaus erwarten die Unternehmen individuelle Beratung bei der Strategieentwicklung, insbesondere im Geschäft mit schwierigen Ländern. Die Politik soll sich wiederum intensiver für die wirtschaftspolitischen Interessen deutscher Unternehmen einsetzen.

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